Wird ein Biosphärenreservat Niederlausitz entstehen?

Einst wurde der Raum um Finsterwalde  bei der Festsetzung des Naturparks Niederlausitzer Landrücken und des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft ausgespart. Verfügt dieser schmale Gürtel zwischen den beiden Naturparks nicht über die für einen Naturpark erforderliche Naturausstattung?

Ich sehe keinen gravierenden Unterschied. Aus diesem Grund habe ich auf diesen Webseiten meine Kenntnisse und meine Erfahrungen für dieses Gebiet zusammengestellt. Eingeschlossen ist das Wissen von Naturfreunden, mit denen ich seit etwa 20 Jahren zusammenarbeite. Das finden sich in meiner Homepage wieder. 

Die hier aufgeführten Fakten zur Naturausstattung sollen ein kleiner Beitrag zur Bildung des angestrebten Biosphärenreservates sein. Wobei klar ist, dass die Naturausstattung nicht das einzige Kriterium dafür sein kann.

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat Arten in besonderer Verantwortung Deutschlands festgelegt. Die Liste enthält 25 Tiere und 15 Arten von Gefäßpflanzen. Siehe: www.biologischevielfalt.de .

Das trifft im Raum von Finsterwalde für 3 Tierarten und für 4 Gefäßpflanzen zu.

Eine der vornehmsten Aufgaben in der neuen Biosphäre wird es sein, diese sieben Individuen zu fördern.

Die Kreislinie kennzeichnet  den Raum um Finsterwalde.

Einer der ersten Beiträge in der "Lausitzer Rundschau" zur Bildung eines Biosphärenreservates Niederlausitz ist in der nachstehenden pdf-Datei nachlesbar.
Drei Landkreise und ein gemeinsames Ziel
Kreisanzeiger des LK EE Nr. 17-2012.pdf
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Hervorgehoben wurde in diesem Artikel u.a. : "Beide Naturparks erfüllen schon jetzt Auflagen eines Biosphärenreservates." (Udo List) und "Ein Biosphärenreservat Niederlausitz würde nicht bei 0 anfangen sondern auf der erfolgreichen Arbeit beider Naturparke aufbauen, die in ihrer Ausstattung und Philosophie der Idee des Biosphärenreservate ohnehin schon sehr nahe komme"(Lars Thielemann).

Der Autor des LR-Artikels hebt hervor: "Wichtig ist dabei die Entwicklung des Gedankens aus der Region heraus und eine weitgehende Einbindung aller Interessengruppen vor Ort."

Martin Waldhausen vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit begrüßte die Initiative für den Zusammenschluss und gab zu bedenken:

Dass in einem Biosphärenreservat  "auf die weitgehende Einbindung aller Interessengruppen vor Ort" wert gelegt wird und  die Aussage "Und-ohne die Leute vor Ort passiert gar nichts" betont wird, halte ich für beachtenswert. Das ist in einem Naturpark nicht immer so.

Nicht zuletzt soll es Ziel meiner Webseiten sein, die Bewohner des Raumes um Finsterwalde auf die erhaltenswerte Vielfalt der Natur aufmerksam zu machen.
Diese Homepage soll Sie zur Mitarbeit motivieren. Alle verwendeten Fotos stammen aus der Region Finsterwalde, wenn nicht anderes erwähnt wird. Die meisten Fotos sind keine Meisterwerke, betrachten Sie die Bilder als Belegfotos aus dem Raum Finsterwalde.