Wird ein Biosphärenreservat Niederlausitz entstehen?
Einst wurde der Raum um Finsterwalde bei der Festsetzung des Naturparks Niederlausitzer Landrücken und des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft ausgespart. Verfügt dieser schmale Gürtel zwischen den beiden Naturparks nicht über die für einen Naturpark erforderliche Naturausstattung?
Ich sehe keinen gravierenden Unterschied. Aus diesem Grund habe ich auf diesen Webseiten meine Kenntnisse und meine Erfahrungen für dieses Gebiet zusammengestellt. Eingeschlossen ist das Wissen von Naturfreunden, mit denen ich seit etwa 20 Jahren zusammenarbeite. Das finden sich in meiner Homepage wieder.
Die hier aufgeführten Fakten zur Naturausstattung sollen ein kleiner Beitrag zur Bildung des angestrebten Biosphärenreservates sein. Wobei klar ist, dass die Naturausstattung nicht das einzige Kriterium dafür sein kann.
Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat Arten in besonderer Verantwortung Deutschlands festgelegt. Die Liste enthält 25 Tiere und 15 Arten von Gefäßpflanzen. Siehe: www.biologischevielfalt.de .
Das trifft im Raum von Finsterwalde für 3 Tierarten und für 4 Gefäßpflanzen zu.
Eine der vornehmsten Aufgaben in der neuen Biosphäre wird es sein, diese sieben Individuen zu fördern.
Die Kreislinie kennzeichnet den Raum um Finsterwalde.
Der Autor des LR-Artikels hebt hervor: "Wichtig ist dabei die Entwicklung des Gedankens aus der Region heraus und eine weitgehende Einbindung aller Interessengruppen vor Ort."
Martin Waldhausen vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit begrüßte die Initiative für den Zusammenschluss und gab zu bedenken:
Dass in einem Biosphärenreservat "auf die weitgehende Einbindung aller Interessengruppen vor Ort" wert gelegt wird und die Aussage "Und-ohne die Leute vor Ort passiert gar nichts" betont wird, halte ich für beachtenswert. Das ist in einem Naturpark nicht immer so.