Die Verurteilung des NABU - RV Finsterwalde e.V.

Der Zinswiesenstreit ist ungelöst

Die Weigerung des Herrn Thielemann, uns Zugang zu dem Pflegegutachten von 2008 über die Zinswiese zu gewähren, führte zu unterschiedlichen Bewertungen in unserem Regionalverband. Der Vorgang wurde in unserer damaligen Homepage (2012) im Detail dargestellt. Maik Korreng forderte mich mehrmals auf, dieses „Zinswiesengeschreibe“ zu löschen. Dieser Aufforderung kam ich nicht nach.

Anfang September rief mich Dr. Hubert Illig von einem benachbarten  Verein an und machte den Vorschlag, die NABU-Gruppen des Südwestens von Brandenburg zusammenzuschließen. Er teilte mir mit, dass Dr. Reinhard Möckel inzwischen in  Münchhausen wohnt und zur nächsten Wahl in Finsterwalde beim NABU kandidieren wird. Er verspricht sich davon eine Verbesserung der Verbandsarbeit des NABU-Regionalverbandes Finsterwalde e.V. . Diese Worte sprechen von einer genauen Kenntnis des Finsterwalder Vereins und von der Notwendigkeit, sich dort von außen einzumischen. Weiterhin wurde empfohlen, die Homepage zu löschen. Das hätte man selbst getan, weil eine Homepage nicht mehr zeitgemäß sei.

Am 11.09.2012 sollte ich mit Karlheinz Krengel nach Wanninchen kommen, ein Vorstandsmitglied wurde nicht eingeladen. Helmut Donat (pensionierter Leiter des NP NLR) würde dazu alle infrage kommenden Gruppen schriftlich einladen. Karlheinz Krengel kam nicht mit. Die NABU-Vertreter aus Calau, Senftenberg und Bad Liebenwerda erschienen auch nicht oder wurden nicht eingeladen. Das Gleiche traf auf Vertreter der im Norden benachbarten Vereine zu.
Die Organisation in unserem Verein zu diesem Treffen eignete sich Maik Korreng an. Da Karlheinz Krengel absagte, bestimmte Maik als Ersatz dafür Ingmar Landeck.  Auch Ingmar war dazu nicht bereit. Schließlich gewann er dafür Dr. Stefan Röhrscheid. 

Zur Fahrt nach Wanninchen sollte ich Dr. Stefan Röhrschsid in meinem Auto mitnehmen. Es kam anders, er bot mir einen Platz in seinem Dienstauto an. Ich gewann  den Eindruck, dass er beauftragt, war mich unbedingt nach Wanninchen zu bringen. In welcher Funktion er dabei auftrat, ist Auslegungssache.

 

Zu Gast beim Nachbarverein.

Von uns erschienen Maik Korreng und Dr. Stefan Röhrscheid. Dr. Hubert Illig hatte als Ziel der Zusammenkunft eine gemeinsame Erklärung zu Bildung eines Biosphärenreservates aus den beiden Naturparks formuliert.
Zu Beginn der Veranstaltung wurde mir  als Vereinsvorsitzender vorgeworfen, der NABU-Regionalverband Finsterwalde e.V. wolle die Vereinigung der beiden Naturparke zu einem Biosphärenreservat verhindern. Vorgetragen wurde das von Dr. Reinhard Möckel und Frank Raden, beide gehören offensichtlich einem anderen Verein an. Worin diese angebliche Verweigerungshaltung des NABU Finsterwalde zum Ausdruck gekommen war, ist  nicht genannt worden. Mehrere Vereinsmitglieder des Nachbarvereins wiederholten den Vorwurf, keiner von Ihnen begründete seine Anschuldigungen. Das war für mich ein Novum, ich kannte diesen Verein aus Luckau bisher von einer völlig anderen Seite. Maik Korreng wiederholte seine Forderung nach dem Löschen des „Zinswiesengeschreibes“.  Dr. Stefan  Röhrscheid (Mitglied des NABU Finsterwalde) beschuldigte in einer ungewohnt emotionalen Rede in gleicher Weise wie die Vorredner unseren Regionalverband. Als ich Anfang März Dr. Stefan Röhrscheid nach den Gründen seiner massiven Vorwürfe fragte, antwortete er mir, die kenne er auch nicht. Er hätte sich damals ohne Überlegung den Forderungen des benachbarten Vereins  angeschlossen. Vermutlisch hatte Dr. Stefan Röhrscheid den Auftrag, dafür zu sorgen, dass ich zu jenem "Tribunal" am 11.09.2013 auch wirklich erscheinen würde. Dieser Einladung nicht nachzukommen, hatte ich nie in Erwägung gezogen, denn von einem "Nein" zur Vereinigung beider Naturparke hatte ich keine Kenntnis. Kurz nach der Zusammenkunft in Wanninchen  wies die Statistik unserer damaligen Homepage eine auffällige Häufung von  Besuchern auf. Vermutlich gab es einen großen Nachholbedarf an sachlichen Informationen.

Zum Verständnis: Dr. Stefan Röhrscheid hat sich selbst als Vereinsmitglied des NABU Finsterwalde belastet. zu jenem Zeitpunkt hat er selbst kaum am internen Vereinsleben teilgenommen. Vereinsmitglieder haben dagegen das Grünhaus-Projekt  in unterschiedlichen Maße unterstützt.

 

Die angebliche Verweigerungshaltung des RV Finsterwalde e.V.
Der Vorwurf, der RV Finsterwalde sei gegen die Vereinigung des NP NLH mit dem NP NL L war für mich als deren Vorsitzender neu. Von keinem der Redner des Luckauer Vereins wurde der Vorwurf begründet. Für mich war es erstaunlich, über welche internen  Kenntnisse die Redner  des Abends vom RV Finsterwalde verfügten, denn der Vorwurf war massiv. Der RV Finsterwalde schien gründlich observiert worden  sein. Wer hatte Interesse daran?
Es war für mich erstaunlich mit welchem Aufwand die drei anwesenden NABU-Mitglieder aus Finsterwalde beschuldigt worden sind. Vermutlich glaubten alle Luckauer den Worten des Dr. Röhrscheid, der nicht nur sich selbst  beschuldigte sondern auch den NABU-Stellvertreter Maik Korreng vom RV Finsterwalde und auch mich als damaligen Vorsitzenden..
Beschuldigt wurde der RV Finsterwalde e.V. Er wird repräsentiert durch seine aktiven Mitglieder, die meisten davon waren und sind auch im Sinne des NP NLH praktisch tätig. Der RV erfüllt seit 2001 seine  Pflichten, die sich aus dem Vertrag mit dem Naturpark ergeben. Einige dieser Mitglieder sind auf Fotos zu erkennen. Hier weitere Aufnahmen von 2012, 2013 , 2014.

Der anwesende Naturparkleiter Herr Thielemann äußerte sich nicht. Er allein kannte vermutlich die "ablehnende Haltung des NABU Finsterwalde zur Vereinigung beider Naturparke", erfunden von einem fragwürdigen Informanten. Herr Thielemann wollte oder konnte den unkonkreten Vorwürfen seitens der Luckauer Vereinsmitglieder und des Herrn Dr. Röhrscheid mit konkreten und handfesten Argumenten aushelfen. Gab es diese überhaupt?

Die Haltung des NABU Finsterwalde zum Zusammenschluss beider NP

Zu jener Zeit gab es in unserer Gruppe keine Meinungsbildung zu dem Zusammenschluss beider Naturparke, weder dafür oder dagegen. Die ersten Veröffentlichungen offizieller Kreise zu der Thematik gab es am 05.09.2012 im Kreisanzeiger Nr. 17. Eine Woche später wollte der benachbarte Verein bereits das angebliche "Verweigerungsverhalten" des NABU Finsterwalde erkannt haben.

Im Interesse des Veranstaltungszieles am 11.09.2012 (gemeinsame Erklärung zum Biosphärenreservat) trug ich den Entwurf einer von mir verfasste Stellungnahme des NABU Finsterwalde vor. Darin wurde die Bildung eines Biosphärenreservates ausdrücklich begrüßt. Aus dem Beitrag „Drei Landkreise und ein gemeinsames Ziel“ (Kreisanzeiger LK EE Nr. 17/2012) zitierte ich die Aussage von Udo List (NP NLH): „Wichtig ist dabei die Entwicklung des Gedankens aus der Region heraus und eine Einbindung aller Interessengruppen vor Ort“. Vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit hob Martin Waldhausen hervor: „Dieses Projekt muss etwas Herausragendes im Rahmen der Biosphärenreservate sein. Und-ohne die Leute vor Ort passiert nichts.“

Aus der Stellungnahme:

 "Diese Worte sollten uns Mahnung sein, deshalb darf sich Nachstehendes nicht fortsetzen:

1. Es darf sich nicht wiederholen, dass der Naturparkleiter Herr Lars Thielemann die ehrenamtliche Arbeit des NABU-Regionalverbandes Finsterwalde e.V. dadurch diskriminiert, dass er über Jahre hinaus die bestehenden Pflegehinweise für eine Fläche verweigert. Dies geschah am 01.06.2011 und danach.

2. Es darf nicht wieder passieren, dass NABU-Mitglieder von Herrn Thielemann beschimpft werden wie es am 11.Januar 2012 zur Mitgliederversammlung geschah.

3. Die Mitglieder des NABU-Regionalverbandes Finsterwalde e.V. werden demotiviert, wenn Schreiben, die ihre ehrenamtliche Naturschutzarbeit auf dem Territorium des Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft betreffen, nicht beantwortet werden. So geschehen durch Herrn Dr. Hartmut Kretschmer von LUGV bezüglich einer Mail vom 12.03.2012 und eines Einschreibebriefes vom 11.04.2012.

4. Hintergrundinformationen zu den Punkten 1 bis 3 sind nachzulesen in www.nabu-finsterwalde.de/Projekte/Artenschutz/Zinswiese Drößig/  .

Diese Erklärung führte  zu einem abrupten Themenwechsel. Der amtierende Leiter des NP NLH forderte die Anwesenden auf, die sinnlosen Anschuldigungen gegen den NABU Finsterwalde zu beenden. Das ursprüngliche Anliegen der Zusammenkunft wurde nicht wieder aufgegriffen.

Der Streit um die Zinswiese geht im Verein weiter.

Am 25.09.2012, kurz vor meiner nächsten Operation, wurde ich von meinem Stellvertreter M. K. "einbestellt". Die beiden anwesenden Vorstandsmitglieder L. J. und F. K. forderten mich ebenfalls zur Löschung des „Zinswiesengeschreibes“ auf, ohne einen sachliche Grund anzugeben. Beide waren der Meinung, dass die Zinswiese meine Privatangelegenheit sei. Die Löschung des “Zinswiesengeschreibes“ lehnte ich ab, weil damit ein tatsächlicher Vorgang negiert wäre. Es ist nichts anderes als eine Verdrehung der Wahrheit.

Weitere gelöschte Beiträge der ehehmaligen Vereinshomepage
Gelöschte Beiträge der Vereins-Homepage
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Bemerkungen zur Aufgabe der Vereinshomepage von 2009 bis 2013

Bemerkungen zur Lesbarkeit der Vereinshomepage von 2009 bis 2013

Die folgenden Bemerkungen gelten auch für die Lesbarkeit der anderen elektronischen Medien (Informationen des Bundesvorstandes und des Landesvorstandes, Webseiten benachbarter Naturschutzgruppen u. a.) durch  Mitglieder unseres  Regionalverbandes. Die Gründe dafür sind vielfältig: unzureichender Netzausbau, fehlende eigene Internetanschlüsse, fehlende Angebote eines öffentlich zugänglichen WLAN, fehlende Ausrüstung mit Empfangsgeräten. Die Verbreitung des Smartphones  war seinerzeit noch gering. Der aktive Teil der Mitglieder sind in einem Alter, das den Umgang mit modernen Medien schwerfällt. Dadurch sind sie leicht manipulierbar.

Zum Inhalt der Vereinshomepage von 2009 bis 2013

Der Grund zur Löschung der Homepage ist nie genannt worden. Er kann nur durch den Inhalt der Webseiten begründet sein. Deshalb einige Angaben zum Inhalt der gelöschten Homepage.
Beispiel 1: Der Landwirt J. K. fotografierte in den Jahren 2005 und 2006 Schmetterlinge, die nachts auf den angeleuchtete Flächen seines Betriebes zu finden waren. Es entstanden 140 Aufnahmen. Ingmar Landeck  bestimmte nach den qualitativ guten Aufnahmen die jeweilige Art und fügte eine Artenliste bei.
Der jeweilige Aufnahmeort ist  lokalisierbar, damit wären jederzeit Vergleichsaufnahmen möglich.
Beispiel 2: Bildschirmpräsentation „Stand der Faunistik im Umfeld von Finsterwalde“ von Ingmar Landeck mit Beiträgen von Lutz Krause und Dirk Donner. Kartenmäßige Darstellung der Erfassungsgebiete, Hilfen für die richtige Erfassung eigener Funde.
Beispiel 3: Zusammenstellung  weiterer Beiträge, die ebenfalls gelöscht wurden sind (ohne Gewähr auf Vollständigkeit).

M. K. teilte mir am 19.12.2012 mit, wenn ich nicht zu einer Löschung bereit bin, müsste ich mit einer Verleumdungsklage des Herrn Thielemann  rechnen. Das bedeutet eine direkte Aufforderung an mich zum Lügen. Aus einer von Herrn Thielemann ausgesprochenen Beleidigung gegen mich und einer Diskriminierung des Vereins soll eine Verleumdungsklage gegen mich werden. Das ist nur dann möglich, wenn der Vorgang vom 11.01.2012 durch Löschung als nicht geschehen legalisiert wird. Noch während meiner Krankheit erhielt ich eine Mail von M. K. (12.01.2013) mit folgendem Inhalt:
„Das Thema Zinswiesen wurde noch einmal besprochen. Die Meinung der Vorstandsmitglieder L. J., F.K. und von mir sind dir ja durch die Gespräche bekannt. Die anwesenden Mitglieder, auch diejenigen, die auf der Zinswiese tätig sind, sprachen sich dafür aus, das der Konflikt zu den Akten zu legen ist.“

Geschickt wurde meine Abwesenheit genutzt, um über die Zukunft des Pflegeobjektes Zinswiese zu entscheiden. Entschieden wurde von Vorstandsmitgliedern, die sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten distanziert zur Zinswiese verhielten bzw. diese überhaupt nicht kannten (bis auf ein Ausnahme). Da für mich eine weitere medizinische Behandlung bevorstand, kündigte ich die Vereinshomepage zum nächst möglichen Termin.

Unsere vertraglichen Verpflichtungen bezüglich der Zinswiese konnten 2012 wenn auch mit Verspätung eingehalten werden. Dafür bedanke ich mich bei den zuverlässigen Vereinsmitgliedern. 2013 war das nur mit der Hilfe der Landwirtschaft möglich, denn der neue Vereinsvorstand negierte das Pflegeobjekt Zinswiese.

Weitere Inhalt der Stellungnahme des NABU Finsterwalde zur Entwurfes zur Bildung eines Biosphärenreservates:

"Diese Worte sollten uns Mahnung sein, deshalb darf sich Nachstehendes nicht fortsetzen: 1. Es darf sich nicht wiederholen, dass der Naturparkleiter Lars Thielemann die ehrenamtliche Arbeit des NABU Regionalverbandes Finsterwalde e.V. dadurch diskriminiert, dass er über Jahre hinaus bestehende Pflegehinweise für eine Fläche unter Verschluss hält und damit die Einschätzung des Pflegezustandes dieser Fläche verweigert. Dies geschah am 1.06.2011 und danach. 2. Es darf nicht wieder passieren, dass NABU-Mitglieder von Herrn Thielemann beschimpft werden wie es am 11. Januar 2012 zur Mitgliederversammlung geschah. 3. Die Mitglieder des NABU-Regionalverbandes e.V. Finsterwalde e.V. werden demotiviert, wenn Schreiben, die ihre ehrenamtliche Naturschutzarbeit auf dem Territorium des Naturparkes NLH betreffen, nicht beantwortet werden. So geschehen durch Herrn Dr. Hartmut Kretschmer vom LUGV bezüglich einer Mail vom 12.03.2012 und eines Einschreibebriefes vom 11.04.2012. Von Herrn Kretschmar wollte ich lediglich wissen, ob ich bei den mir festgestellte Charaktereigenschaften noch Partner des LUGV sein kann.