2012 - Mehr Aufmersamkeit der Arnika!

Die Arnika ist eine von zwei Arten, die auf der Zinswiese vorkommen und die zu den 15 Pflanzen gehören, die auf der Liste des BfN (Bundesamt für Naturschutz) stehen. Informieren Sie sich unter:  www.bfn.de/Themen/Artenschutz  .         

Die Arnika ist zwar in unserem Vertrag mit dem NP NLHL über Vertragsnaturschutz  u.a. genannt, jedoch gibt es keine Vorgaben zum Erhalt dieser Art.. Der Vertrag enthält nur Angaben für Pflegemaßnahmen zum Erhalt des FFH-Lebensraumtyp Pfeifengraswiese auf der Naturschutzvorrangfläche Zinswiese. Das nebenstehende Biild zeigt den Austrieb der Arnikpflanzen am 17.04.2012.

Der Anstoß zr besondern Beachtung der Arnika kam von der Biosshpärenreservatsverwaltung Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft in Guttau. Nachdem wir die 2008 von Dipl.-Biologe Norbrt Wedl verfasste Begutachten mit vierjähriger Verspätung erhielten, wurden von uns Pflegemaßnahmen speziell zur Arnika festgelegt. Diese Pflegemaßnahmen sind gemeinsam mit Norbert Wedl nach umfangreichen Beratungen entstanden. Unser Dank gilt Norbert Wedl, der als Mitglied des NABU Müncheberg ein hilfsbereiter und kompetenter Partner für den NABU Finsterwalde war und ist. Ungeachtet dessen werden die Pflegemaßnahmen für die Gesamtfläche weitergeführt. In seinem Gutachten bescheingte uns Norbert Wedl bereits 2008:

"Die Vegetation und Biotopausbildung der Zinswiesen gehört zu den besser ausgebildeten bzw. besser erhaltenen Wiesenkomplexen im Naturpark, ist im Verhältnis zur Gesamtheit der Begutachtungsflächen eher herausragend und von besonderer Qualität."

 

Beispiele für die Wuchsbedingungen der Arnika auf der Pfeifengraswiese:

Freigestellte Arnikastauden:

Freistellen bedeutet, Schaffung von Rohbodenflächen rings um die Arnikastauden. Ziel ist es, die Auslegerbildung zu fördern und bessere Keimbedingungen für Arnika-Nüsse zu schaffen.

Kampf der Calamagrostis:

An bestimmten Flächenteilen hat sich die Calamagrostis lange gehalten, meist im gerigen

Umfang. Das sind die Stellen , wo vorher Bäume und Büsche standen.Die Abfuhr des Mähgutes übernahm die Landwirtschafts GmbH Drößig kostenlos, dafür herzlichen Dank. Dieser Anfall von Schnittgut im Sommer muss durch eine andere Mähstrategie vermieden werden.

Die jährlichen Mäharbeiten

Aus terminlichen Gründen erfolgte das Mähen in Etappen. Frank und Jörg machten sich verdient als Maschienenführer. Die Arbeit wurde individuell oder in Gruppen organisiert.

Nach dem Abblühen des Teufelsabbiss wurden die Restflächen gemäht.

Abtransport des Schnittgutes

Wie jedes Jahr erfolgten die Arbeiten in zweieinhalb Stunden. Die Anhänger des Landwirts Mahl wurden nicht voll. Denn den diesjährig erfolgten Sommerschnitt hatte die Landwirtschafts GmbH bereits im Juli abgefahren.