Was man über die Arnika wissen sollte.

Woran erkenen wir die Arnika?

Im April zeigen sich dei ersten Arnikaknospen.
Im April zeigen sich dei ersten Arnikaknospen.

Auf einer Feuchtwiese gibt es nur wenige wintergrüne Blattpflanzen. Im Vorfrühling überwiegt noch das graue Einerlei der Pfeifengraswiese. Die hervorbrechenden hellgrünen Knospe verraten die Stellen, wo  Arnikastauden eingezogen überwinterten. Bald setzt sich das Grün der anderen Pflanze durch. Darunter sind auch zweikeimblättrige Pflanze, die ihre ersten Blätter entfalten. Im ausgewachsenenden Zustand mag man sie erkennen, doch während der Blattentwicklung kommen schnell Zweifel auf. 

Auf der Zinswiese kommen je nach Pflanzengesellschaft als Verwechslungsarten nur das Glatte Habichtskraut und die Teufelskralle vor. Die nachfolgenden Bilder sollen die Unterschiede veranschaulichen. Verwechslungen können nur im Frühjanrwährend der Blattentfaltung entstehen.

Vegetative und generative Fortpflanzung

Die Arnika ist der Konkurrenz der Gräser nicht gewachsen. Auch wenn wir erfolgreich gegen die Calagrostis waren, an ihrer Stelle stellt sich Borstgras und Pfeifengras ein. Eine Expertengruppe sagte am 01.06.2011, bei dem gegenwärtigen Zustand der Arnka hat sie keine Zukunft mehr. NP und uNB sahen keinen Handlungsbedarf.

Die Keimfähikeit der Samen muss kritisch betrachtet werden. Es ist anzunehmen, dass es Unterschiede von Staude zu Staude gibt. Der frevelhafte Eingriff in die Samenstände 2013 lässt eine exakte Beurteilung nicht meher zu.

Ob eine junge Pflanze aus vegetativer oder generativer Fortpflanzug entstand ist reine Spekulation. Man kann annehmen, dass es sich in größerer Entfernung von der Altpflanze um die generative Vermehrung handelt.