Was man über die Arnika wissen sollte.
Woran erkenen wir die Arnika?
Auf einer Feuchtwiese gibt es nur wenige wintergrüne Blattpflanzen. Im Vorfrühling überwiegt noch das graue Einerlei der Pfeifengraswiese. Die hervorbrechenden hellgrünen Knospe verraten die Stellen, wo Arnikastauden eingezogen überwinterten. Bald setzt sich das Grün der anderen Pflanze durch. Darunter sind auch zweikeimblättrige Pflanze, die ihre ersten Blätter entfalten. Im ausgewachsenenden Zustand mag man sie erkennen, doch während der Blattentwicklung kommen schnell Zweifel auf.
Vegetative und generative Fortpflanzung
Die Arnika ist der Konkurrenz der Gräser nicht gewachsen. Auch wenn wir erfolgreich gegen die Calagrostis waren, an ihrer Stelle stellt sich Borstgras und Pfeifengras ein. Eine Expertengruppe sagte am 01.06.2011, bei dem gegenwärtigen Zustand der Arnka hat sie keine Zukunft mehr. NP und uNB sahen keinen Handlungsbedarf.
Die Keimfähikeit der Samen muss kritisch betrachtet werden. Es ist anzunehmen, dass es Unterschiede von Staude zu Staude gibt. Der frevelhafte Eingriff in die Samenstände 2013 lässt eine exakte Beurteilung nicht meher zu.
Ob eine junge Pflanze aus vegetativer oder generativer Fortpflanzug entstand ist reine Spekulation. Man kann annehmen, dass es sich in größerer Entfernung von der Altpflanze um die generative Vermehrung handelt.