Aktuelle Probleme auf der Zinswiese

Zur Finanzierung der Arbeiten auf der Zinswiese

Von 2001 bis 2013 gab es Verträge zum Vertragsnaturschutz mit dem LUGV, ausgereicht vom Naturpark NLH. Als Vertreter des NABU-Regionalverbandes wurden diese Vereinbarungen von mir unterzeichnet. Damit hatte ich die Aufgabe, die Arbeiten auf der Zinswiese zu konzipieren, zu organisieren und die Abrechnung mit dem Naturpark vorzunehmen.

In diesen 13 Jahren bestätigte der Naturpark jährlich sein Einverständnis mit unserer  geleisteten Arbeit durch die Auszahlung der vereinbarten Summe an uns. Das war die finanzielle Basis für die Arbeit im Verein des folgenden Jahres. Die Zusammenarbeit mit Frau Opitz klappte vorzüglich. Der Schatzmeister zahlte das Geld an das jeweilige Vereinsmifglied aus, das es verauslagt hatte. Grundlage dafür waren eingereichte Belege. Beanstandungen vom Schatzmeister gab es nie.

Im März 2014 sperrte der Vereinsvorsitzende Herr Hennicke willkürlich alle Ausgaben für die Zinswiese. Er verfügte damit über die Gelder, die von Vereinsmitgliedern auf der Zinswiese verdient worden waren. Er selbst hatte daran weder einen Anteil, noch konnte er wegen seiner Unkenntnis die Notwendigkeiten der Ausgaben einschätzen. Zusätzlich drohte er mit dem Einschalten eines Rechtsanwaltes. Die termingebundenen Arbeiten auf der Zinswiese konnte er damit nicht stoppen, da ich in Vorleistung ging.

Eine andere Möglichkeit für den Abbau meines finanziellen Defizits war die Teilnahme an dem Wettbewerb zur Nachhaltigkeitsstrategie in Brandenburg, ein Preisgeld war ausgesetzt. Ernüchtert musste ich feststellen, dass die Erhaltung der Biodiversität in dem vom Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz initiierte Nachhaltigkeitsstrategie keinen Platz hatte. Ist der Artenschutz auf der Zinswiese noch sinnvoll?

Ich musste andere Wege gehen, um zu meinem Geld zu kommen. Die nachfolgend genannten Personen und Parteien  bat ich um Unterstützung für die rechtmäßige Begleichung meines für die Zinswiese verauslagten Betrages. Erfolgreich war ich beim Bauernverband Herzberg. Herr Kestin übernahm einen Teilbetrag. Nachzulesen unter "Pflegearbeiten haben ihren Preis" in

"Die neuen Ziele".  Nach einer wiederholten Nachfrage teilte mir der Dezernent Hans Peter mit, dass der Landkreis mit den 150 € finanziell überfordert sei. Damit distanzierte sich der LK EE als Flächeneigentümer von seiner Verantwortung. Da ich von einer Partei bereits unterstützt wurde, versucht ich es beim Kreisverband der CDU. Frau Anja Heinrich hatte im Wahlkampf wiederholt betont, dass sie sich für den Bildung des Biosphärenreservates einsetzt. Es blieb bei leeren Worten, Arterhaltung im zukünftigen Biossphärenreservat war nicht ihr Ding. Mein Brief wurde nicht einmal von der CDU als Eingang bestätigt. Damit unterscheidet sich der Kreisverband der CDU nicht vom Kreisverband Die Linke. Letzteres bezieht sich auf die "Öffentliche Regionalkonferenz des Ministerquartettes am 10. November 2012 im Landkreis Elbe-Elster". Nachzulesen in "Über die Wertschätzung der ehrenamtlichen Arbeit" in "Der Zinswiesenstreit".

Eine weitere Hilfe erhoffte ich vom  Herrn  Dirk Gebhard, Dezernent für Recht, Ordnung und Sicherheit.        

Auch er teilte mir mit, dass der LK EE keine zusätzlichen Mittel für de Naturschutz auf seinen eigenen Fläche aufbringen kann. 


Brief an Herrn Gebhard-Fin (2).pdf
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Im März  endlich beglich der NABU Finsterwalde meine verauslagten Beträge für Arbeiten auf der Zinswiese. Vermutlich durch die Einflussnahme des Dezernenten.